Mittwoch, 8. Juli 2009

Flash Cookies löschen und blocken

Flash-Cookies (oder Local Shared Objects, LSO) sind eine immer häufiger verwendete Art Cookies, die jedoch im Unterschied zu den normalen HTTP-Cookies kaum bekannt sind. Sie können unbegrenzt lange auf dem Computer browserunabhängig gespeichert werden. Youtube verwendet Flash-Cookies beispielsweise um die Lautstärkeneinstellung zu speichern. Aber auch Amazon, Google und Twitter setzen sie ein. Das Problem ist, dass Flash-Cookies nicht mit der normalen Browserverwaltung gelöscht werden. Wer denkt, dass er mit dem Private Daten löschen von Firefox alle Daten los ist, täuscht sich. Die Flash-Cookies bleiben davon unberührt.
Es gibt jedoch einen Weg, die unliebsamen Flash-Cookies zu löschen. Auf der Webseite des Flash Player Einstellungsmanager unter dem Tab Website-Speichereinstellungen kann man sie entfernen:
http://www.macromedia.com/support/documentation/de/flashplayer/help/settings_manager07.html
Dort kann man in dem Flash Player Einstellungsmanager (der kein Bild ist) die Cookies der besuchten Webseiten löschen. Weiterhin kann man im Einstellungsmanager unter Globale Speichereinstellungen generell verbieten, dass Flash-Anwendungen Dateien auf dem Computer ablegen dürfen.

Unter Firefox gibt es noch einen anderen Weg, sich vor ungeliebten Flash-Cookies zu schützen: Mit dem Firefox Add-on Flashblock kann man alle Flash-Anwendungen schon vor dem Starten blocken, was zusätzlich Sicherheitsrisikos durch unerwünschte Flash-Anwendungen verringert. Statt der Flash-Anwendung erscheint nur ein leerer Kasten (siehe Screenshot für Flashblock bei last.fm). Durch Klicken darauf kann man die Flash-Anwendung trotzdem starten und Ausnahmen für Webseiten hinzufügen.
Flashblock bei last.fm
Ich bevorzuge die Methode, alle Flash-Anwendungen mit Flashblock zu blocken und nur Seiten wie Youtube oder last.fm zuzulassen - wo man halt Flash benötigt. Anschließend ab und zu die Flash-Cookies zu löschen schadet auch dann nicht.

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