Dienstag, 16. Juni 2009

Karten-Navigation auf Handys mit TrekBuddy

Bei Handys gibt es eine kostenlose und einfache Art Landkarten offline anzuzeigen. Das bedeutet, dass nicht wie bei der offiziellen Google Maps-Anwendung dauerhaft Traffic durch die Datenübertragung entsteht. Karten von kostenlosen Kartendiensten im Internet (Google Maps, Open Street Maps, Virtual Earth,...) werden einfach runtergeladen und auf das Handy überspielt. Das heißt jedoch auch, dass eine gewisse Menge an freiem Speicher bereit stehen muss. Eine Deutschlandkarte mit groben Überblick (rechts oben im Bild) belegt zwar nur 2 MB, eine detaillierte Karte von Deutschland (links oben im Bild) benötigt allerdings schon um die 370 MB Speicherplatz. Wenn man nun ein Handy mit GPS-Empfänger (egal ob integriert oder angebunden) besitzt, kann man jederzeit ohne Kosten eine Landkarte aufrufen und darauf navigieren. Ich benutze TrekBuddy auf meinem Sony Ericsson K550i und einem GPS-Empfänger und es funktioniert perfekt.
TrekBuddy Screenshots
Benötigt wird das kostenlose Programm TrekBuddy. Es ist verfügbar für die meisten Handysysteme, darunter Symbian, Blackberry und Windows Mobile, sowie alle Handys, die Java-Programme ausführen können (z.B. Sony Ericsson-Handys). Es gibt auch eine Liste mit allen unterstützten Geräten.
Es bietet neben einer Kartendarstellung auch einen digitalen Kompass (links unten im Bild), Tracking- bzw. Logging-Möglichkeiten und einfache Navigation zu einem Punkt (rechts unten im Bild) oder entlang einer Route. Es verwendet zum Laden und Speichern von Routen und Punkten das universelle GPX-Format.

Zu TrekBuddy gibt es eine gute deutsche Einführung. Deswegen gehe ich jetzt hier nicht weiter auf die Installation und Konfiguration ein, da dies dort detailliert erklärt wird. Wichtig ist es, die ersten Einstellungen vorzunehmen, zum Beispiel die Ordnerstruktur zu erstellen. Wenn TrekBuddy erst einmal läuft, ist es weitgehend selbsterklärend. Durch Ausprobieren aller Knöpfe findet man schnell heraus, wie alles funktioniert. ;)

Um eine einfache Karte für TrekBuddy zu erstellen, eignet sich die Webseite GoogleMaps 2 TrekBuddy. Richtig interessant wird es aber erst bei der Erstellung von Atlanten. Ein TrekBuddy-Atlas enthält mehrere Karten in verschiedenen Zoomstufen und von verschiedenen Kartenservices. Ein Atlas lässt sich somit wesentlich einfacher benutzen, da man nicht dauernd eine neue Karte auswählen muss. Zum Erstellen eines Altanten benutzen wir das Programm Googleak, das leider nur für Windows verfügbar ist. Hierzu folgt demnächst noch ein kleines Googleak Tutorial.


Download-Links:

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